Wie unter Möglichkeiten zu sehen, habe ich das erste Serienmodul in einen Citroen Berlingo Multispace (Baujahr 2016) eingesetzt.

Pro und Contra:

+ Lehne Beifahrersitz umklappbar

+ alle Sitzplätze im Fond einzeln und ohne Werkzeug zu demontieren

+ sehr viele Staufächer

- Glasdach mit Mittelkonsole im Dach und allerlei Schnick-Schnack, die ca. 15 cm freie Höhe kostet

- Staufach im Heckbereich des Daches, das eigentlich sehr praktisch ist, aber auch hier ca. 15 cm freie Höhe kostet.

- die 12V-Steckdose im Fond funktioniert nur mit eingeschalteter Zündung. Der Betrieb der Tauchpumpe führt aber auch dann nach wenigen Sekunden zum Zusammenbruch der Stromversorgung. Rückfrage bei Citroen brachte die Auskunft, dass maximal ein Handy geladen werden sollte. Betrieb der Wasserversorgung also besser mit den Zusatzbatterien.

Die beiden ersten Minuspunkte sind Sonderausstattung, muss man nicht nehmen.

Linker und mittlerer Sitz im Fond müssen ausgebaut werden.  Geht ohne Werkzeug und alleine. Rechter Rücksitz kann verbleiben, man verliert die Durchlademöglichkeit.

Wegen der Sonderausstattung im Dach und der Matte bzw. Teppich auf der Ladefläche, wird das Modul am Besten ohne Stellfüße eingesetzt, da man sonst mit der Nase quasi direkt unter der Decke liegt.  Die linken Zurrösen sind gut erreichbar. Dritte Befestigungsmöglichkeit sind die Rastbolzen der linken oder mittleren Sitze.

Um die Liegeflächenverlängerung problemlos an den Gurtführungen vorbeizubekommen, sollte das Modul mit ausgeklappten Liegeflächen an der rechten Seite ausgerichtet werden. Tür- und Dachverkleidungen sind beim Berlingo dick ausgeführt.

Die Gurte zum Abfangen der Liegefläche können nicht einfach darüber gehängt werden, da die Gurtaufhängung dann in die unterste Position rutscht und eventuell die Kunststoffkappe Schaden nimmt.

Die Gurte lassen sich zusätzlich zum eigentlichen Sicherheitsgurt einfädeln.